Das ehemalige Küchengebäude.
|
Die zwischen 1898 und 1930 von der Landesversicherungsanstalt Berlin errichteten
Lungenheilstätten und Sanatorien liegen südlich von Potsdam inmitten des Beelitzer
Stadtwaldes. Der Gebäutekomplex sowie das umliegende Gelände waren eine der größten
Krankenhausbauten im Raum Berlin und für ihre Zeit mustergültig. Noch heute vermittelt
die Gesamtanlage mit welchem hohem medizinischen Aufwand gegen die Tuberkulose zu
Ende des 19. Jahrhunderts vorgegangen wurde.
|
Der ehemalige Vorlesungssaal.
|
Ab dem Jahr 1894 beabsichtigte die LVA, die
Landesversicherungsanstalt Berlin, den Bau von vier Heilstätten nahe der Stadt Beelitz:
zwei Lungenheilstätten und zwei Sanatorien jeweils für Männer und Frauen. Die LVA war
Rentenversicherungsträger und wurde zur Hauptstütze der Tuberkulosebewegung, um der
drohenden Rentenlast bei weiter steigender Erwerbsunfähigkeit der versicherten
Arbeiterschaft vorzubeugen.
|